Wir leben in einer sehr aufregenden und energiereichen Zeit und fühlen, dass eine Umwandlung stattfindet. Ich glaube, dass die Menschen aufgefordert sind die alten Gewohnheiten aufzugeben und eine neue Lebensweise einzuschlagen.

Werte ändern sich, Äußerlichkeiten und materieller Besitz verlieren an Bedeutung und bringen nicht die erhoffte Zufriedenheit. Natürlich ist beides sehr wohl wichtig. Doch nur wer den Zugang zu sich selber findet und ehrlich im Umgang mit sich selbst und mit seinen Mitmenschen ist, kann wirkliche Zufriedenheit fühlen.

Ich bin selber diesen für mich steinigen Weg gegangen, habe vieles besessen und vieles verloren.
Als Kind habe ich wenig besessen und wuchs ohne Vater auf.
Mit 18 war ich in einem grausamen Krieg (Ex-Jugoslawien) und habe bald darauf beschlossen mein Heimatland Kroatien unter schwierigen Bedingungen zu verlassen.  Durch das Erleben von Tod, Hass und Verlusten habe ich in dieser Zeit den Glauben an das Gute im Menschen aufgegeben. In westlichen Ländern versuchte ich eine neue Heimat zu finden, war jung und verloren. Mein Denken war von Materialismus bestimmt. So war es nicht verwunderlich, dass ich mit 28 Jahren eine unbeschreibliche Leere in mir gefühlt habe. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits in Wien, hatte beruflich aufgebaut und viel verloren. Ich war voller Ängste. Trotz allem  blieb mir das Vertrauen in meine Kreativität und mein Gespür für Menschen.

Durch Yoga, Sport und Ernährungsumstellung sind meine Bedürfnisse für mich klarer geworden. Ich konnte mich und mein Umfeld besser verstehen und wieder Ziele erreichen und  Ausbildungen absolvieren.

Heute, nach all diesen Erfahrungen, kann ich voller Kraft Menschen die Hoffnung geben, dass es für jeden von uns möglich ist ein kreatives Leben zu führen. Dazu ist es notwendig zu prüfen was ist und die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Das ist eine große tägliche Herausforderung für jeden von uns.